Du wusstest auch nicht, was die Abkürzung MTR bedeutet? Macht nix – wissen die wenigsten! Dabei hatten viele Leute sogar schon Berührung mit Medizinische/r Technolog/Technologin für Radiologie In den radiologischen Abteilungen von Krankenhäusern oder in Radiologie-Facharztpraxen sind sie oft diejenigen, die Patienten röntgen oder „in die Röhre schieben“, sprich: Aufnahmen im Kernspintomographen anfertigen.
In diesem Beruf, sind nicht nur gute Kenntnisse des menschlichen Körpers und der hochkomplexen Röntgen- und viele weitere Geräte nötig, sondern auch viel Einfühlungsvermögen, z. B. im Umgang mit nervösen Patienten.
Die MTR-Ausbildung findet – ähnlich wie die für Krankenpflegeberufe – an Berufsfachschulen ab. Praktische Kenntnisse erwerben die Auszubildenden meist in Krankenhäusern.
Auch die Zukunftsaussichten für diesen Beruf sehen sehr gut aus, da in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen auf technisch hochentwickelte Medizin angewiesen sind oder sein werden. Wer ein Interesse an Biologie und komplexer Technik und gleichzeitig Spaß am ständigen Kontakt mit Menschen hat, hat gute Chancen, mit einer MTR-Ausbildung in den Traumberuf einzusteigen.
Lehrzeit
3 Jahre
Vergütung
- 1. Jahr: 950 – 1.065€
- 2. Jahr: 1.000 – 1.125€
- 3. Jahr: 1.050 – 1.222€
Voraussetzungen
- Sorgfältiges Arbeiten
- Guter Team-Player
- Verantwortungsbewusstsein
- Flexibilität
- Einfühlungsvermögen gegenüber Patienten
- Interesse an Medizin und der komplexen medizinischen Technik
- Interesse an Biologie
Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Weiterbildungen
Da die Technik und der Vorschritt niemals still steht, gibt es auch immer Weiterbildungsmöglichkeiten, wie z. B. Schulungen oder Workshops zu neuen Funktionen medizinischer Geräten oder Techniken. In diesem Beruf ist es wichtig, dass du immer auf dem aktuellen Stand bleibst. Dennoch gibt es so komplizierte Verfahren, dafür reicht die Ausbildung leider nicht ganz aus. Aber dafür kannst du spezielle Weiterbildungen machen, z. B. für die Echokardiographie – eine Methode zur nichtinvasiven Bildgebung des menschlichen Herzens.
Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen
Eine Möglichkeit der Weiterbildung wäre der Fachwirt im Gesundheits- und Sozialwesen. In Teilzeit und Berufsbegleitend dauert der Fachwirt 12 Monate. Machst du ihn in Vollzeit, dann nur 11 Wochen. Hast du deinen Titel in der Tasche wirst du bei der Arbeit kaufmännische-organisatorische Leitungsfunktionen im Gesundheitswesen und Sozialmanagement übernehmen. Ebenso steuerst und organisierst du Geschäftsprozesse in z. B. Praxen, Krankenhäusern, Reha- und Kureinrichtung und vieles mehr.
Studium Medizinische Radiologietechnologie
Noch nicht lange wird das Studium Medizinische Radiologie auch berufsbegleitend angeboten. Nach diesem Studium bist du ideal für die täglichen Anforderungen vorbereitet und kannst zeitgleich auch noch eine Führungsposition aufsteigen. Dort bist du als Berater tätig und verbesserst die medizinische Versorgung im Qualitätsmanagement. Du kannst auch neue radiologische Systeme implementieren. Ebenso ist jetzt der Weg der Forschung und Entwicklung frei. Hast du bereits vier Jahre Berufserfahrung, steigst du direkt im vierten Semester ein. Denn du hast bereits einen deutlichen Vorsprung vor den Medizinischen Techlogen anderer Fachbereiche oder auch Quereinsteigern. So hast du deinen Bachelor bereits nach vier Semstern in der Tasche. Dieser Studiengang ist ebenfalls berufsbegleitend möglich.
Studium Medizinökonomie/Medizinwirtschaft/Gesundheitsökonomie
Ein weiterer Studiengang, der dir zur Verfügung steht, ist Medizinökonomie, Medizinwirtschaft oder Gesundheitsökonomie. Dafür benötigst du natürlich auch die Hochschulreife. Einige Studiengänge werden berufsbegleitend angeboten, so dass du deine Karriere-Laufbahn in einer Firma nicht direkt unterbrechen musst und du trotzdem noch etwas Geld verdienst.