Heilerziehungspfleger berichten oft von Glücksmomenten im Berufsleben: wenn beispielsweise ein Mensch mit Behinderung zum ersten Mal eine neue Herausforderung meistert oder wenn Augenblicke des Vertrauens, der Zuneigung oder der puren Freude entstehen. Wer in solch einem Beruf arbeitet, kann mit Sicherheit sagen: Langweilig wird es nicht so schnell!

Viele finden in der Heilerziehungspflege ihre Berufung, doch es gibt – wie in allen Pflegeberufen auch – ihre Herausforderungen. Das Ziel ist immer ihnen größtmögliche Selbstständigkeit zu ermöglichen und ihre Stärken zu entwickeln. Doch trotzdem gehört oft Schichtdienst dazu, damit die anvertrauten Menschen rund um die Uhr betreut werden können.

Außerdem fällt es nicht allen Pfleger:innen von Anfang an leicht, mit den psychischen Belastungen umzugehen. Die gute Nachricht: Das lässt sich lernen. Man sollte trainieren, gesund mit Stress umzugehen und bewusst zu entspannen, dafür gibt es entsprechende Kurse, die die Krankenkassen anbieten. Manchmal aber auch von den Trägern der Einrichtungen. Auch der Austausch mit Kolleginnen und Kollegen kann helfen und ist auch wichtig, wenn er konstruktiv geführt wird, beispielsweise in Supervisionsgruppen oder auf Fachtagungen.

Eine ideale Anlaufstelle sind dafür einschlägige Berufsverbände. Grundsätzlich gilt: Nicht nur Fürsorge für andere, sondern auch Selbstfürsorge spielt in der Heilerziehungspflege eine wichtige Rolle. Dann kann dieser Beruf auch auf Dauer zutiefst befriedigend sein.

Und trotzdem wächst manchmal der Wunsch, sich beruflich weiterzuentwickeln und mehr Verantwortung zu übernehmen. Hast Du Stärken im organisatorischen Bereich  kannst Du Dich mit einer passenden Aufstiegsweiterbildung für Leitungsaufgaben fit machen. Entweder über Qualifikationen zu Fachwirten oder Qualitätsbeauftragten im Gesundheits- und Sozialwesen oder fachliche Weiterbildungen, beispielsweise in speziellen therapeutischen oder diagnostischen Bereichen wie Früh- oder Sprachförderung oder Psychomotorik.

Sie sind das Richtige für alle, die gern weiterhin direkt mit Menschen arbeiten, aber ihre Kenntnisse vertiefen möchten. Natürlich bieten solche weitergehenden Qualifikationen auch eine gute Verhandlungsbasis in der nächsten Gehaltsverhandlung!

Bist Du Quereinsteiger und hast Angst noch einmal von Neuem zu beginnen? Keine Sorge! Du wirst sehen, Deine Befürchtungen lösen sich in den meisten Fachschulen schnell in Luft auf, da sich dieser Beruf sehr gut, als Quereinsteiger anbietet. Vorteile sind z. B. Deine Lebenserfahrung, das ist hier ein dicker Pluspunkt, weil es in der Arbeit mit behinderten Menschen stark auf Verantwortungsbewusstsein und Menschenkenntnis ankommt. Gerade Personen, die nach längerer Familienpause ins Arbeitsleben zurückkommen, bringen oft die passenden Softskills mit. Passend dazu kannst Du die Ausbildung auch in Teilzeit oder Berufsbegleitend lernen. Das dauert dann zwischen 24 und 36 Monaten. Vorab solltest Du ein Praktikum machen, damit Du weißt, dass der Berufswechsel auch wirklich Dein Wunsch ist.

Lehrzeit

2-3 Jahre

Vergütung

Voraussetzungen

Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildungen
Nach deiner Ausbildung zur/zum Heilerziehungspfleger/in kannst du dich auf ein von Dir gewünschtes Gebiet spezialisieren. Zum Beispiel kannst Du eine Weiterbildung zur Fachkraft für Heilpädagogisches Reiten oder im Bereich Sprachförderung machen.

Betriebs- oder Fachwirt im Sozial- und Gesundheitswesen
Die Weiterbildung zum Fachwirt oder zum Betriebswirt im Sozial- und Gesundheitswesen ist immer eine Entscheidung, vorallem wenn du gute betriebswirtschaftliche Kompetenzen aufweist und Du an einer Führungsposition und einem besseren Gehalt interessiert bist. Diesen Weg kannst Du entweder berufsbegleitend machen, dann hast du abends und manchmal am Wochenende spezielle Fortbildungen und Lehrgänge. Berufsbegleitend wirst Du zwischen ein und zwei Jahren benötigen, bis Du Deinen Abschluss in den Händen hältst.

Studium
Bist Du Hochschulberechtigt, kannst Du genauso einen weiterführenden Studiengang wählen. Viele verschiedene Fachrichtungen locken mit interessanten wissenschaftlichen Inhalten und Lehrgängen. Mögliche Studiengänge sind etwa Rehabilitations- und Sonderpädagogik, Gesundheits- und Rehabilitationspsychologie, Soziale Arbeit oder Heilpädagogik.

Selbstständigkeit
Hast Du ausreichendes Wissen, sowie genügend Berufserfahrung kannst Du auch die Selbstständigkeit in Betracht ziehen und Deinen eigenen Sozialdienst oder Ähnliches gründen.

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