Warum der Klempner mal Klempner, mal Flaschner und mal Spengler heißt? Ganz einfach: Das hängt davon ab, wo du wohnst! Im Norden sagt man Klempner, weil das vom „Klemmen“ kommt – sie biegen und klemmen das Blech in Form. Im Süden ist es der Flaschner, weil er früher “Flaschen” aus Blech gemacht hat. Und die Bayern und Österreicher nennen ihn Spengler, weil das vom „Spangen“ kommt – also Bleche verbinden.
Egal, wie man sie nennt: Sie machen viel mehr als nur Wasserrohre!
Klempner und Klempnerinnen sind echte Allrounder im Metallhandwerk. Sie stellen nicht nur Dachrinnen und Fassadenverkleidungen her, sondern sorgen auch dafür, dass Rohrleitungen und Behälter gut isoliert sind. Mit ihrer Arbeit sorgen sie für die sichere Ableitung von Wasser und den Schutz von Gebäuden.
Klempner installieren keine Toiletten, das ist ein Irrtum. Vielmehr biegen, schneiden und verbinden sie Bleche, passen vorgefertigte Teile an und montieren vor Ort auch Solaranlagen, Blitzschutzsysteme oder Entwässerungssysteme.
Handwerkliches Geschick und technisches Verständnis sind in diesem Beruf essenziell. Klempner sind in der Bau- und Gebäudetechnik unverzichtbar, weil sie die Funktionsfähigkeit von technischen Systemen und die Sicherheit von Gebäuden garantieren.
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Mit diesen Voraussetzungen kannst du die Klempner-Ausbildung erfolgreich meistern!
Wie auch in vielen anderen Berufen ist der Meister der Klassiker der Weiterbildungen. In diesem Bereich ist es auch die einzige Möglichkeit Dich selbstständig zu machen. Auf der Meisterschule bereitest Du dich zwei bis vier Jahre auf die Prüfung vor. Du vertiefst Dein Wissen über den Beruf und lernst noch dazu, wie man einen Betrieb wirtschaftlich und gut vorbereitet leitet.
Lehrgänge werden von öffentlichen und privaten Bildungsinstituten angeboten. Sie gibt es in Vollzeit und Teilzeit. Die Teilnahme wird empfohlen, ist aber keine Pflicht. Die Kosten für die Prüfung und die Vorbereitung belaufen sich auf bis zu 4.000€.
Zwischen zwei und vier Jahren benötigst Du für den Techniker. Da bereitest Du dich auf bestimmte Führungspositionen vor. Du bist also vorwiegend für Tätigkeiten im organisatorischen Bereich und für die technische Aufsicht zuständig. Private Anbieter für Weiterbildungen können Dich, wie die Meisterprüfung, mehrere tausend Euro kosten. Bei öffentlichen Schulen bezahlst Du in der Regeln niedrigere Gebühren.
Mit einer erfolgreich abgeschlossenen Ausbildung besitzt Du an vielen Hochschulen direkt die Zugangsberechtigung für ein Studium. Hier wären z. B. Bauingenieurwesen oder Gebäudetechnik passende Studiengänge, die sich nach der Ausbildung ideal anbieten würden. Mit erfolgreichem Absolvieren erwirbst Du den Titel Bachelor of Engineering.
Einzig und allein mit dem Meistertitel hast Du die Erlaubnis, Dich als Klempner selbstständig zu machen. Hast du den Titel in der Tasche, ist Deine erste Anlaufstelle die Handwerkskammer. Sie unterstützen Dich bei dem Projekt. Der einfachster Weg zur Selbstständigkeit ist die Übernahme eines bestehenden Betriebs. So hast Du bereits die technische Ausrüstung und vielleicht sogar Mitarbeiter bei Dir im Boot. Wagen solltest Du den Schritt erst, wenn du einen realistischen Finanzierungsplan, potenzielle Kunden und ausreichendes betriebswirtschaftliches Wissen hast. Also bereite diesen Schritt sehr gut vor, dann wird alles klappen!
bis 9 Mitarbeiter 499,-/589,-
bis 19 Mitarbeiter 659,-/775,-
bis 49 Mitarbeiter 999,-/1.175,-
bis 99 Mitarbeiter 1.599,-/1.880,-
bis 149 Mitarbeiter 2.399,-/2.825,-
bis 399 Mitarbeiter 2.999,-/3.525,-
bis 999 Mitarbeiter 3.699,-/4.350,-
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