Was macht ein/eine Kfz-Mechatroniker:in?

Als Kfz-Mechatroniker:in hat man äußerst vielfältige Aufgaben und eine umfassend breite Palette von Tätigkeiten. Dazu gehören die Reparatur von Karosserieschäden, der Austausch von Verschleißteilen wie Bremsbelägen und die Erneuerung von Keilriemen.

Typische Aufgaben im Arbeitsalltag von einem Kfz-Mechatroniker sind:

• Fehlerdiagnose mithilfe moderner Messsysteme
• Wartung und Reparatur von Fahrzeugen
• Austausch von Einzelteilen
• Durchführung von Fahrzeuginspektionen
• Diagnose und Kalibrierung von Fahrzeugsystemen

Die genauen Aufgaben können je nach Schwerpunkt variieren, da die Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker in fünf verschiedenen Schwerpunkten absolviert werden kann.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Kfz-Mechatroniker:in ab?

Die Ausbildung zum Kraftfahrzeugmechatroniker ist dual und erstreckt sich über dreieinhalb Jahre. Während der theoretische Teil in der Berufsschule absolviert wird, verbringst du den praktischen Teil in deiner Ausbildungswerkstatt.
Die Abschlussprüfung erfolgt in zwei Teilen: Der erste Teil wird vor Abschluss des zweiten Ausbildungsjahres abgelegt, während der zweite Teil am Ende der Ausbildung stattfindet.
Während der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker kannst du dich für einen von fünf Schwerpunkten entscheiden: Personenkraftwagentechnik, Nutzfahrzeugtechnik, Motorradtechnik, System- und Hochvolttechnik oder Karosserietechnik. Die Spezialisierung erfolgt jedoch erst in den letzten eineinhalb Jahren der Ausbildung, während die Grundausbildung bis dahin gleich verläuft.

Voraussetzungen

• Um deine Ausbildung erfolgreich zu meistern, helfen dir gute Kenntnisse in bestimmten Schulfächern:
  • Werken/Technik: zum Beispiel für Instandsetzungsarbeiten durchführen
  • Mathematik: beispielsweise für das Berechnen von Einstellwerten und das Interpretieren von Messwerten
  • Physik: zum Verständnis der Fahrzeugtechnik

Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildung zum/zur Kfz-Meister/in

Die Weiterbildung zum/zur Kraftfahrzeugmeister:in ist ein bewährter Klassiker und bietet eine fantastische Karrierechance. Damit eröffnen sich Möglichkeiten, eine eigene Werkstatt zu führen und selbstständig zu werden. Darüber hinaus sind vertiefte Fachkenntnisse von Kfz-Meistern auch bei Fahrzeugherstellern und Autohäusern äußerst gefragt

Weiterbildung zum/zur Kfz-Servicetechniker/in

Die Fortbildung zum/zur Kfz-Servicetechniker:in kann entweder während des letzten Ausbildungsjahres oder direkt im Anschluss an die Ausbildung begonnen werden. Dabei werden die Fachkenntnisse in Fahrzeugdiagnose, Inspektion, Instandhaltung und Instandsetzung vertieft.

Studium

Nach deiner Ausbildung stehen dir auch weiterhin viele Möglichkeiten offen, ein Studium zu beginnen. Geeignete Studiengänge sind beispielsweise Elektromobilität, Mechatronik oder Wirtschaftsingenieurwesen. Dadurch kannst du dein Fachwissen in spezifischen Bereichen vertiefen und dich für neue Tätigkeitsfelder qualifizieren.

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