Was macht man als ...?

Industriekaufmann/-frau

Die industrielle Produktion ist das Herzstück vieler Unternehmen, und Industriekaufleute sind die geschickten Dirigenten, die hinter den Kulissen die Fäden ziehen und dafür sorgen, dass alles harmonisch im Einklang läuft. Ihre Rolle erstreckt sich weit über den Schreibtisch hinaus, während sie die strategischen Taktgeber in der faszinierenden Welt der Produktion und Logistik sind. Mit ihrem breiten Wissen und ihren vielfältigen Aufgaben tragen sie maßgeblich dazu bei, dass die Räder der modernen Industrie reibungslos und effizient drehen.

Gehalt in der Ausbildung:

1. Lehrjahr: 1046€ 2. Lehrjahr: 1122€ 3. Lehrjahr: 1217€

Dauer der Ausbildung:

3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss:

Inhaltsverzeichnis

Was macht ein/e Industriekaufmann/-frau?

Industriekaufleute sind die organisatorischen Köpfe hinter den Kulissen vieler industrieller Betriebe. Sie spielen eine zentrale Rolle in der Koordination und Abwicklung von Geschäftsprozessen. Zu ihren Aufgaben gehört die Planung und Steuerung von Material- und Warenflüssen, die Auftragsabwicklung, die Beschaffung von Rohstoffen und Betriebsmitteln, sowie die Kontrolle der Lagerbestände. Industriekaufleute kümmern sich auch um die Buchführung, die Erstellung von Angeboten und Rechnungen, und sie sind oft in die Personalverwaltung eingebunden. Ein Verständnis für betriebswirtschaftliche Zusammenhänge und organisatorisches Geschick sind daher wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf.

 

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Industriekaufmann/-frau ab?

Die Ausbildung zum Industriekaufmann oder zur Industriekauffrau dauert in der Regel drei Jahre und wird von Unternehmen in verschiedenen Branchen angeboten. Die gute Nachricht: Du kannst diesen Beruf mit jedem Schulabschluss ergreifen – ja, sogar ohne Abschluss! Praktisch erwarten die meisten Unternehmen jedoch mindestens die Mittlere Reife oder sogar das (Fach-)Abitur. Aber keine Sorge, auch mit einem Hauptschulabschluss kannst du dich bewerben.

Bewerbungsprozess

Wichtiger als dein Schulabschluss ist, dass du im Bewerbungsprozess das Unternehmen auf persönlicher und fachlicher Ebene überzeugst. Zeige, dass du motiviert und engagiert bist!

Was lernst du in der Ausbildung?

Während deiner Ausbildung wirst du verschiedene Abteilungen deines Ausbildungsbetriebs durchlaufen und dadurch ein breites Wissensspektrum erwerben. Gerade in größeren Unternehmen gibt es viel zu entdecken:

  • Materialwirtschaft: Hier vergleichst du Angebote und verhandelst mit Lieferanten und Kunden.
  • Marketing: Du planst Werbemaßnahmen und betreust Social-Media-Kanäle.
  • Finanzen: Du überprüfst anfallende Beträge und überwachst den Zahlungsverkehr.
  • Personalwesen: Du lernst den Bewerbungsprozess von der anderen Seite kennen, ermittelst den Personalbedarf und betreust das Personal.

Mit jedem Ausbildungsjahr werden deine Aufgaben anspruchsvoller und dein Verantwortungsbereich größer. Zusätzlich zur praktischen Ausbildung in deinem Betrieb werden dir in der Berufsschule alle wichtigen theoretischen Grundlagen vermittelt. Du wirst beispielsweise lernen, Wertschöpfungsprozesse zu analysieren und marktorientierte Geschäftsprozesse eines Unternehmens zu erfassen. Natürlich stehen auch allgemeine Fächer wie Deutsch, Wirtschaft und Englisch auf dem Lehrplan.

Spezialisierungsmöglichkeiten

Möchtest du dich schon während deiner Ausbildung spezialisieren, gibt es einige Möglichkeiten:

  • Zusatzqualifikation EU: Hier erhältst du zusätzlichen Englischunterricht und lernst eine weitere Fremdsprache. Du beschäftigst dich intensiv mit internationaler Wirtschaft und absolvierst in der Regel ein Praktikum im EU-Ausland.
  • Zusatzqualifikation Warenmanagement: In diesem Bereich wirst du verstärkt im strategischen Einkauf und in der Materialbeschaffung eingesetzt. Auch hier vertiefst du deine Englischkenntnisse, und oft besteht die Möglichkeit eines Auslandsaufenthalts.

 

Lehrzeit

3 Jahre

Vergütung

1. Lehrjahr: 1046 €
2. Lehrjahr: 1122 €
3. Lehrjahr: 1217 €

Voraussetzungen

  • Einstieg auch ohne Schulabschluss möglich
  • Organisationstalent: Du wirst oft mit verschiedenen Aufgaben jonglieren müssen, also ist es wichtig, dass du gut organisiert bist.
  • Selbstständiges und konzentriertes Arbeiten: Die Ausbildung erfordert eigenverantwortliches Arbeiten und Konzentration.
  • Kommunikationsfreudigkeit: Du wirst viel mit Lieferanten, Kunden und Kollegen kommunizieren, also sind gute Kommunikationsfähigkeiten von Vorteil.
  • Gute Mathe-, Englisch- und Deutschkenntnisse: Mathe wird dir in der Finanzabteilung und Englisch in internationalen Geschäftsbeziehungen helfen. Gute Deutschkenntnisse sind natürlich für die alltägliche Kommunikation wichtig.
  • Interesse am aktuellen Wirtschaftsgeschehen: Um im Beruf erfolgreich zu sein, solltest du dich für wirtschaftliche Entwicklungen und Trends interessieren.
  • Interesse an Excel und Word: Diese Programme werden in deinem Arbeitsalltag eine wichtige Rolle spielen, also ist ein Interesse und Grundverständnis dafür von Vorteil.

 

Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildung zum staatlich geprüften Betriebswirt

Für diese Weiterbildung benötigst Du nicht nur eine erfolgreich abgeschlossene Ausbildungm, sondern auch 12 Monate Berufserfahrung. In Vollzeit bist Du nach 2 Jahren ein staatlich geprüfter Betriebswirt – in Teilzeit erst nach 4 Jahren. Der Unterricht findet an Fachakademien oder Fachschulen für Wirtschaft statt. Der Abschluss öffnet Dir Türen zu Führungspositionen und einem dementsprechenden Gehalt.

Aufstiegsweiterbildung zum Fachkaufmann IHK

Den Fachkaufmann IHK kannst Du mit verschiedenen Schwerpunkten absolvieren – diese kannst Du je nach Interesse wählen. Das wären z. B. Büromanagement, Marketing, Personal oder Organisation. Je nach Wahl, ob Voll- oder Teilzeit, dauert es drei bis vier Jahre bis Du Deinen Abschluss erreicht hast. Auch dieser Weg bringt Dich nach oben zu Fach- und Führungspositionen. Die Abschlussprüfungen sind einheitlich geregelt.

Weiterbildung zum Bilanzbuchhalter

Zum Bilanzbuchhalter kannst Du sowohl in Voll- als auch in Teilzeit werden – das dauert zwischen 3 Monaten und 2 Jahren. Zur Zulassung benötigst Du nicht nur Deinen Ausbildungsabschluss, sondern auch mindestens drei Jahre Berufserfahrung. Als Bilanzbuchhalter bist du auf den Bereich Finanz- und Rechnungswesen spezialisiert.

Hochschulstudium der Wirtschaftswissenschaften

Neben einer Weiterbildung hast du auch die Möglichkeit, dich an einer Universität einzuschreiben und beispielsweise am Studiengang Wirtschaftswissenschaften teilzunehmen.

Direkt nach Deiner Ausbildung könntest Du berufsbegleitendes studieren. Der Vorteil hier wäre, dass Du finanziell unabhängig während dem Studium bist. Beachte aber, dass dieser Weg sehr zeitaufwändig ist.

 

Unsere Staffelpreise

bis 9 Mitarbeiter 499,-/589,-
bis 19 Mitarbeiter 659,-/775,-
bis 49 Mitarbeiter 999,-/1.175,-
bis 99 Mitarbeiter 1.599,-/1.880,-
bis 149 Mitarbeiter 2.399,-/2.825,-
bis 399 Mitarbeiter 2.999,-/3.525,-
bis 999 Mitarbeiter 3.699,-/4.350,-
über 1.000 Mitarbeiter indiv. Angebot

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