Was macht man als ...?

Gamedesigner:in

Stell dir vor, du tauchst in eine andere Welt ein, in der die Grenzen deiner Vorstellungskraft verschwimmen und jede Ecke, jede Entscheidung, und jede Bewegung von dir gestaltet wird. Das ist die Magie des Game Designs – eine Branche, die längst nicht mehr nur den Bildschirm in deinem Wohnzimmer erobert, sondern auch die Art und Weise, wie wir kreatives Denken und Technologie vereinen, um die Zukunft zu gestalten. Der oder die Games-Designer:in erschaffen Spiele, Animationsfilme und Infografiken, die nicht nur unterhalten, sondern auch revolutionieren.

Gehalt in der Ausbildung:

Keine Vergütung

Dauer der Ausbildung:

3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss:

Inhaltsverzeichnis

Was macht ein/e Gamedesigner:in?

Gamedesigner:innen sind die kreativen Köpfe, die in der Konzeptphase Spieleideen entwickeln und diese skizzenhaft zum Leben erwecken. Egal, ob es sich um realistische, fantastische oder abstrakte Spielszenarien handelt, in der virtuellen Welt sind der Vorstellungskraft keine Grenzen gesetzt. Hier entstehen Autorennen, epische Ritterturniere und spannende Weltraumexpeditionen.

Sie zaubern menschliche Charaktere, Monster und sogar Fabelwesen ins Dasein. Ihre Gestaltungskunst erstreckt sich über Städte, Landschaften und beeindruckende Spielwelten. Fahrzeuge und unverzichtbare Spielelemente werden von ihnen geschaffen und zu einem stimmigen Ganzen zusammengefügt. Doch Gamedesigner:innen beschränken sich nicht nur auf visuelle Elemente.

Spielführung, Handlungsstränge und vieles mehr

Sie sind auch die Architekten der Spielführung. Sie gestalten komplexe Handlungsstränge, bestehend aus einer oder mehreren Ebenen, und schaffen fesselnde Geschichten, die im Spiel erlebt werden. Ihre Aufgaben umfassen das Schreiben erzählender und dokumentarischer Texte.

Gamedesigner:innen entwickeln Spiele gezielt für verschiedene Zielgruppen, sei es für Schüler:innen, Kinderförderprogramme oder strategische Unternehmensplanung. Ihre Talente erstrecken sich auch auf Serious Games, die auf unterhaltsame Weise Wissen vermitteln und in Bereichen wie Aus- und Weiterbildung, Training, Simulation, sowie Marketing und Werbung Anwendung finden.

Wie läuft die Ausbildung zum/zur Gamedesigner:in ab?

Die schulische Ausbildung zum Game Designer erstreckt sich über drei Jahre und bietet eine ausgewogene Mischung aus Theorie und Praxis. In den theoretischen Fächern erwirbst du die grundlegenden Kenntnisse in Anatomie und Farblehre, die für das spätere Spiel-Design unerlässlich sind. In Praxisprojekten bekommst du die Gelegenheit, deine Kreativität zu entfalten. Du entwickelst entweder eigenständig oder im Team Spielkonzepte und visualisierst sie.

In der Berufsschule stehen folgende Fächer auf dem Lehrplan:

  1. Game Art: Hier lernst du, wie du Audio- und visuelle Elemente in Spielen umsetzt. Du wirst mit Grafik- und Tondesign-Programmen arbeiten und lernst, wie Bild und Ton zur Handlung passen.
  2. Multimediale Animationen und Animationsdesign: Mit spezieller Software gestaltest du 2-D- und 3-D-Grafiken sowie Benutzeroberflächen. In kurzen Worten: Du erschaffst Charaktere, Welten und animierst sie.
  3. Fotografie und Bildbearbeitung: Du erhältst Grundlagenkenntnisse in Fotografie und übst die Feinbearbeitung von Aufnahmen mit Bildbearbeitungssoftware.
  4. Entwicklung von Internetanwendungen: Dieses Fach widmet sich der Programmierung von Internetanwendungen wie Online-Spielen oder interaktiven Websites. Du lernst verschiedene Programmiersprachen wie Javascript, Python oder C++ kennen.
  5. Marketing: Da die Vermarktung von Spielen und Anwendungen ein wesentlicher Aspekt ist, erhältst du Einblicke in verschiedene Marketingkanäle und -strategien. Du erfährst auch, wie man Zielgruppen identifiziert, um sicherzustellen, dass deine Spielideen die richtigen Menschen erreichen.

 

Die praktische Seite deiner Ausbildung beinhaltet vorwiegend die Teilnahme an verschiedenen Praxisprojekten. In Gruppenarbeit entwickelst du beispielsweise Spielhandlungen und entwirfst Storylines. Mit der Zeit wirst du Charaktere und Spielwelten eigenständig gestalten und lernst den Umgang mit entsprechender Software. Es ist sogar möglich, dass du am Ende deiner Ausbildung bereits dein eigenes kleines Spielprojekt konzipiert hast.

In einigen Schulen ist auch ein Praktikum in einem Unternehmen vorgesehen. Dort erhältst du Einblicke in die Arbeitswelt und wirst mit den Aufgaben des Projektmanagements vertraut gemacht.

Vergütung

für die Ausbildung wird keine Vergütung bezahlt.

Voraussetzungen

  • Es wird kein bestimmter Schulabschluss vorausgesetzt.
  • Für die Ausbildung sind folgende Schulfächer entscheidend:
    • Englisch: Da die Computerspielbranche immer internationaler wird, sind Englischkenntnisse nützlich.
    • Kunst: Für die Gestaltung von Figuren, Landschaften, Architekturen am Bildschirm sind Vorkenntnisse aus dem Kunstunterricht hilfreich.
    • Informatik: Du lernst in der Ausbildung, Computerspiele zu entwerfen. Dabei ist Wissen im Bereich Informatik unverzichtbar.
    • Mathematik: Um die Dimensionen von Figuren und Gegenständen zu berechnen, sind Kenntnisse in Mathematik von Vorteil.
  • Auch ist es hilfreich, wenn du interessiert bist an …
    • gestaltenden, kreativen Tätigkeiten, z.B. ständiges kreatives Entwickeln neuer Spielideen, Gestalten in sich stimmiger Charaktere, Konstruieren von Spielszenarien und Spiellandschaften
    • praktischen Tätigkeiten, z.B. Verwenden von Modellen aus Plastik, Stoff oder anderen Materialien, um Objekte, Figuren und Szenen besser digital umsetzen zu können, farblich stimmiges Ausarbeiten von Spielcharakteren, Zeichnen der Storyline

 

Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten

  • Weiterbildung zum/zur Webdesigner:in

  • Studium Gamedesign

  • Studium Medien-, Multimediatechnik

Weiterbildung zum/zur Webdesigner:in

Du gestaltest anwenderfreundliche Bildschirmseiten, die nicht nur funktional sind, sondern auch mit ansprechendem Design glänzen. Du besprichst Kundenwünsche, definierst Aufgaben und Rahmenbedingungen und präsentierst Konzepte. In der Umsetzung berücksichtigst du redaktionelle, technische und finanzielle Anforderungen, bearbeitest Kundendaten und erstellst Navigationsstrukturen. Schließlich bereitest du die Daten für die Programmierung vor und setzt das Design mithilfe spezieller Software um.

Studium Gamedesign

Das Studienfach Gamedesign, Interactiondesign vermittelt dir wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Grafik- und Mediadesign, Medientechnik und -management, Informatik und Unternehmensführung.

Gamedesign, Interactiondesign kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen studieren.

Studium Medien-, Multimediatechnik

Das Studienfach Medien-, Multimediatechnik vermittelt dir wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in Mathematik, Informatik, Technik und Gestaltung.

Das Studium wird teilweise in Form von dualen Studiengängen und Lehramtsstudiengängen angeboten. Vermessungstechnik, Geoinformatik kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen und Fernstudiengängen studieren.

 


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