Was macht man als ...?

Fachkraft für Schutz und Sicherheit

In einer Welt, in der die Sicherheit unserer Häuser und unseres Besitzes zunehmend in Frage gestellt wird, stehen Fachkräfte für Schutz und Sicherheit wie tapfere Wächter an vorderster Front. Jährlich verzeichnen wir in Deutschland rund 150.000 Wohnungseinbrüche, bei denen nicht nur materielle Schäden entstehen, sondern auch unser Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit bedroht wird. Doch diese Helden des Alltags stehen bereit, um uns in jeder Lebenslage zu schützen und Sicherheit zu gewährleisten.

Gehalt in der Ausbildung:

1. Lehrjahr: 973€ 2. Lehrjahr: 1044€ 3. Lehrjahr: 1140€

Dauer der Ausbildung:

3 Jahre

Empfohlener Schulabschluss:

Inhaltsverzeichnis

Was macht eine Fachkraft für Schutz und Sicherheit?

Fachkräfte für Schutz und Sicherheit verfügen über die Fähigkeit, Situationen und potenzielle Gefahrenlagen präzise zu bewerten. Beispielsweise analysieren sie die Risiken, denen ein Kraftwerk ausgesetzt sein könnte. Mit ihrem Fachwissen über moderne Sicherheitstechnologien bieten sie ihren Kunden professionelle Beratung in den Bereichen Personenschutz, Veranstaltungsschutz sowie Objekt- und Werttransportabsicherung. Sie sind maßgeblich an der Installation und Inbetriebnahme sicherheitstechnischer Einrichtungen beteiligt und führen regelmäßige Überprüfungen durch, um sicherzustellen, dass diese einwandfrei funktionieren. Bei Identifizierung von Mängeln ergreifen sie die notwendigen Schritte zur Reparatur oder zum Austausch der betroffenen Geräte.
Des Weiteren überwachen sie den Zugangsbereich von Werken oder Veranstaltungen und gewährleisten, dass nur berechtigte Personen Zutritt erhalten. Sie führen Kontrollrunden in Gebäuden und auf dem Gelände durch, um die Einhaltung betrieblicher und gesetzlicher Vorschriften, wie beispielsweise Brandschutz- und Umweltschutzrichtlinien, zu überprüfen. Im Falle von Notfällen leiten sie entsprechende Maßnahmen ein. Ihre Tätigkeiten, einschließlich Routinekontrollen, Einsätze, sicherheitsrelevante Vorkommnisse und ergriffene Maßnahmen, werden sorgfältig am Computer dokumentiert.

Wie läuft die Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit ab?

In deiner Ausbildung zur Fachkraft für Schutz und Sicherheit absolvierst du eine dreijährige Lehrzeit, bei der du sowohl die Berufsschule als auch deinen Ausbildungsbetrieb besuchst. In der Berufsschule werden dir Schutz- und Sicherheitsvorschriften vermittelt, und du lernst, Rechtsverstöße und Delikte zu identifizieren und zu bewerten. Darüber hinaus wirst du mit verschiedenen Sicherheitsmaßnahmen vertraut gemacht und verstehst, wann sie anzuwenden sind.

Im Ausbildungsbetrieb sammelst du praktische Erfahrungen, indem du technische Sicherheitseinrichtungen installierst, wartest und reparierst. Du überwachst den Zugang zu bestimmten Einrichtungen und kontrollierst die Einhaltung von Sicherheitsvorschriften. Im Notfall ergreifst du angemessene Maßnahmen und dokumentierst deine Aktivitäten am PC.

Die Ausbildung gliedert sich wie folgt:

1. Ausbildungsjahr

  •  Planung präventiver Sicherheitsmaßnahmen
  • Kenntnisse von Schutz- und Sicherheitsvorschriften
  • Erkennen von Rechtsverstößen und Delikten

2. Ausbildungsjahr

  • Berufsspezifische Kommunikation und Deeskalationsmethoden
  • Anwendung sicherheitstechnischer Hilfsmittel
  • Schutz von Menschen, Objekten und Werten

3. Ausbildungsjahr

  • Dokumentation von Vorgängen
  • Steuerung von Geschäftsprozessen und Dienstleistungsangeboten
  • Analyse von Risiken im Kundenauftrag und Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen

 

In deinem Ausbildungsbetrieb wirst du mit den rechtlichen Grundlagen vertraut gemacht und erlernst den Umgang mit Sicherheitstechnologien. Im zweiten Ausbildungsjahr lernst du Nahkampftechniken, Erste-Hilfe-Maßnahmen und die angemessene Kommunikation in Gefahrensituationen. Im letzten Jahr wirkst du an der Planung und Organisation von Sicherheitsdienstleistungen mit und dokumentierst die Abläufe ordnungsgemäß.

Voraussetzungen

  • Für die Ausbildung sind folgende Schulfächer entscheidend:
    • Wirtschaft/Recht: Rechtliche Kenntnisse sind in der Ausbildung wichtig, um z.B. Gefährdungssituationen rechtlich bewerten, Datenschutztatbestände erkennen oder Rechtsverstöße beurteilen zu können. Um betriebliche Aufgaben wirtschaftlich planen zu können, sind Kenntnisse in Betriebswirtschaft von Vorteil.
    • Mathematik: Bereits in der Ausbildung werden Kenntnisse in Mathematik benötigt, um z.B. Kalkulationen zu erstellen und erbrachte Leistungen abzurechnen.
    • Sport: Um Personen in Gefahrensituationen auch mit körperlichem Einsatz wirkungsvoll schützen zu können, sind gute sportliche Leistungen und körperliche Fitness unabdingbar.
  • Auch ist es hilfreich, wenn du interessiert bist an …
    • prüfenden Tätigkeiten, z.B. Kontrollieren videoüberwachter Räumlichkeiten und Geländeabschnitte mittels Monitor, Prüfen und Überwachen von Sicherheits- und Schutzeinrichtungen
    • verwaltenden Tätigkeiten, z.B. Planen, Koordinieren und Organisieren des sicheren Transports von Geld, Wertpapieren und Wertgegenständen, sorgfältiges Durchführen von Eingangskontrollen und Durchsuchen der Besucher nach Waffen oder gefährlichen Gegenständen
    • beratenden Tätigkeiten, z.B. Erteilen von Auskünften und Schlichten von Streitigkeiten im Veranstaltungsdienst

 

Karriere- und Weiterbildungsmöglichkeiten

Weiterbildung zum/zur Meister:in – Schutz und Sicherheit

Du bist der Dreh- und Angelpunkt für die Organisation und Koordination von Arbeitsabläufen. Du behältst den Überblick über Sicherheits- und Ordnungsmaßnahmen, führst sie nach Bedarf selbst durch und leitest Fachkräfte an. Auch die Verantwortung für die betriebliche Ausbildung liegt in deinen Händen. An Orten wie Flughäfen, Messen und Veranstaltungen überwachst du beispielsweise den Zugang und Ausgang, unterstützt bei der Sprengstoffsuche und kontrollierst das Großgepäck. Im Falle von Unfällen, Bränden oder Katastrophen übernimmst du die Einsatzleitung und koordinierst bei Bedarf die Einbindung von Polizei und Rettungsdiensten.

Studium

Das Studienfach Sicherheitsmanagement vermittelt wissenschaftliches und praktisches Grundlagenwissen in den Bereichen Brand-, Katastrophen- und Zivilschutz, Arbeits- und Betriebssicherheit, Recht, Betriebswirtschaft, Personalführung und Risikomanagement.
Sicherheitsmanagement kann man auch im Rahmen von dualen Studiengängen und Fernstudiengängen studieren.

 


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