Die Arbeit beginnt mit dem Interpretieren von technischen Zeichnungen, anhand derer Bleche und Profile zugeschnitten werden. Diese werden dann von Hand oder maschinell verformt und zu Bauteilen oder -gruppen zusammengefügt. Behälter- und Apparatebauer/innen sind Experten im Feilen, Bohren, Sägen und Schleifen von Halbzeugen. Sie setzen Schweiß- oder Lötverbindungen ein und schneiden Gewinde, um Teile zusammenzufügen. Die sorgfältige Behandlung der Oberflächen ist dabei von großer Bedeutung.
Am Ende des Prozesses montieren sie komplette Systeme oder Anlagen und integrieren Rohrleitungen, -anschlüsse, Steuer- und Regeleinrichtungen sowie Armaturen. Eine gründliche Überprüfung der Schweißnähte und Oberflächen gewährleistet, dass die hergestellten Anlagen sicher und dicht sind. Darüber hinaus sind Behälter- und Apparatebauer/innen für die Wartung und Reparatur von Anlagen, Systemen, Behältern und Apparaten verantwortlich.
Die Ausbildung zum Behälter- und Apparatebauer ist ein spannender Weg, um in die Welt der Metallverarbeitung einzutauchen. Nach drei Jahren ist zwar die reguläre Ausbildungszeit vorbei, aber du musst noch ein zusätzliches halbes Jahr einplanen, das du unter anderem der Herstellung von Rohren und Blechen widmest. Der Großteil deiner dualen Ausbildung bleibt jedoch wie gewohnt: Ein paar Tage pro Woche verbringst du in der Berufsschule und tüftelst an Lösungen, während du den Rest der Zeit im Betrieb verbringst und an Rohrleitungen, Druckbehältern und anderen Apparaten arbeitest.
Die Herstellung eines Druckbehälters, der oft beeindruckende zehn Meter lang sein kann, ist keine Aufgabe für Maschinen allein. Ohne einen Plan geht dabei nichts. Du wirst mit Skizzen und Zeichnungen arbeiten, die dir zeigen, wie du alle Vorbereitungen für die Apparate treffen musst, und du musst natürlich in der Lage sein, diese Pläne zu lesen und zu verstehen. Statt nur darauf zu starren, wirst du dann mit dem Prüfen, Schweißen oder Löten beginnen und so einen wichtigen Beitrag zur Herstellung komplexer Apparate und Behälter leisten.
3,5 Jahre
1. Lehrjahr: 649-1059 €
2. Lehrjahr: 750-1108 €
3. Lehrjahr: 876-1195 €
4. Lehrjahr: 909-1252 €
Du kannst eine Leitungsposition übernehmen, da du mit einem Meistertitel ein absoluter Fachmann bist. Geschenkt gibt es diesen aber nicht, da du neben der gewohnten Arbeit wieder die Schulbank drücken musst und zusätzlich noch eine Meisterprüfung auf dich wartet. Hier musst Du nicht nur Zeit zum Lernen investieren, sondern auch Geld. So eine Meisterprüfung kann nämlich um die 1000 Euro kosten. Dieser Aufwand rechnet sich aber spätestens bei deinem ersten Meistergehalt aus.
Mit dem Techniker der Fachrichtung Metallbautechnik kannst Du karrieretechnisch ebenso eine Stufe weiter nach oben klettern. Hier sollte allerdings die Metallbautechnik Dein absolutes Interessensgebiet sein. Nach Deiner Techniker-Prüfung kannst Du nicht nur in einem handwerklichen Dachdeckerbetrieb anfangen. Auch im Kraftfahrzeugbau wirst Du gebraucht. Hier arbeitest Du nicht nur mit Deinen Händen, sondern vorallem mit dem erlernten Wissen des Technikers. Das wären z. B. die Beratung der Kunden, ihre Angebote erstellen, die Kosten berechnen und am Ende die Montage überwachen. Die Weiterbildung zum Techniker in der Fachrichtung Metallbautechnik gibt es sogar mit der Spezialisierung in Verfahrenstechnik – Du kannst den Techniker aber auch ohne Spezialisierung machen.
Dir macht die Branche Spaß, aber Du möchtest von der Fertigungshalle lieber ins Büro? Dann bietet Dir der technischer Fachwirt genau das was Du möchtest. Idealerweise weißt Du immer noch, wie es in der Werkstatt zugeht, nur bist Du jetzt zusätzlich noch ein Brain im Rechnungswesen. Die Wirtschaft steht an erster Stelle – BWL, Recht und Steuern begrüßen Dich in jedem Unterricht. Auch wie Du Unternehmen leitest, wird Dir in der Schule beigebracht. Du wirst also ideal für die nächsten Stufen Deiner Karriereleiter vorbereitet. Wie lange Du für den Fachwirt brauchst, hängt ganz von Deiner gewählten Schule ab. Es gibt schnelle Wege – zwei bis acht Monate in Vollzeit. Oder langsamere Wege im Fernunterricht – dies kann sich bis zu drei Jahren ziehen. Am Schluss schreibst Du ganz klassisch eine Prüfung. Beachte aber, dass Weiterbildungen meistens einen Preis haben. Dieser ist ebenfalls von Deiner gewählten Schule abhängig.
Der Metallbau ist mehr für Dich als nur ein Beruf, den Du von Montag bis Freitag ausübst? Dann denke z. B. ruhig auch mal über ein Maschinenbau- oder Verfahrenstechnik Studium nach. Dort kannst Du noch einiges mehr an Fachwissen drauflegen. In der Regelzeit brauchst Du sechs Semester, viel Zeit zum Lernen und noch eine Hand voll guter Nerven. Am Ende bist Du aber ein stolzer Besitzer des Titels “Bachelor of Engineering”, hast ein tolles Gehalt und top Arbeitsbedinungen. Du kannst jetzt nicht nur noch große Maschinen bedienen, sondern sogar Einfluss auf Ihre Arbeitsweise, die Form und die Technik verändern.
bis 9 Mitarbeiter 499,-/589,-
bis 19 Mitarbeiter 659,-/775,-
bis 49 Mitarbeiter 999,-/1.175,-
bis 99 Mitarbeiter 1.599,-/1.880,-
bis 149 Mitarbeiter 2.399,-/2.825,-
bis 399 Mitarbeiter 2.999,-/3.525,-
bis 999 Mitarbeiter 3.699,-/4.350,-
über 1.000 Mitarbeiter indiv. Angebot
Du wünscht Dir weitere Informationen von uns, welche Möglichkeiten Du als Unternehmen auf m80 Jobstarter hast? Melde Dich gerne telefonisch unter 08025 99708 0 oder nutze einfach das Kontaktformular!