Jeder angehende Ausbaufacharbeiter hat die Möglichkeit, sich auf eines von sechs Spezialgebieten zu konzentrieren:
1. Estricharbeiten: Wenn du daran interessiert bist, Estrich herzustellen und Böden in neuen Gebäuden begehbar zu machen, ist der Bereich Estricharbeiten genau das Richtige für dich. Hier arbeitest du eng mit Estrichlegern zusammen und unterstützt sie bei ihrer Arbeit.
2. Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten: Wenn du ein gutes Auge für Details hast und äußerst präzise arbeitest, ist die Spezialisierung auf Fliesen-, Platten- und Mosaikarbeiten eine gute Wahl. Mit einer Wasserwaage immer griffbereit verlegst du Bodenfliesen oder kunstvolle Platten.
3. Trockenbauarbeiten und Innenausbau: Wenn du eine ausgezeichnete räumliche Vorstellungskraft besitzt und in der Lage bist, Baupläne zu lesen und umzusetzen, ist der Schwerpunkt Trockenbauarbeiten und Innenausbau die richtige Entscheidung. Hier errichtest du Wände millimetergenau nach den Plänen des Architekten und den Vorgaben des Trockenbaumonteurs.
4. Isolierung von Rohren und Leitungen: In deiner Ausbildung kannst du auch die Isolierung von Rohren und Leitungen erlernen. Oder du fokussierst dich darauf, komplette Dachstühle für Häuser herzustellen, die dank deiner Arbeit optimal vor extremen Temperaturen geschützt sind.
Du hast die Wahl zwischen zwei weiteren Schwerpunkten:
5. Wärme-, Kälte- und Schallschutzarbeiten: Hier konzentrierst du dich darauf, Gebäude vor Wärme, Kälte und Lärm zu schützen.
6. Zimmerarbeiten: In diesem Bereich arbeitest du an der Konstruktion von Dachstühlen und anderen Holzstrukturen.
Die richtige Wahl hängt von deinen Interessen und Fähigkeiten ab. Ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen kann dir in jeder dieser Spezialisierungen während deiner Ausbildung zum Ausbaufacharbeiter von großem Nutzen sein.
Bereits nach dem zweiten Ausbildungsjahr hast du die Möglichkeit, deine Abschlussprüfung zum Ausbaufacharbeiter abzulegen, wie sie von der Industrie- und Handelskammer (IHK) vorgeschrieben ist.
Während deiner Ausbildung wechselst du zwischen Berufsschule und deinem Ausbildungsbetrieb. In der Berufsschule erwirbst du grundlegende Fähigkeiten und Kenntnisse, wie das Lesen von Bauplänen, die Bestellung von Baumaterial und die Organisation von Arbeitsabläufen. Gleichzeitig wirkst du in deinem Ausbildungsbetrieb aktiv an den dortigen Arbeiten mit. Je nach Schwerpunkt deiner Ausbildung kannst du im Bereich des Innenausbaus oder beim Fliesenlegen tätig sein.
Eine bemerkenswerte Eigenschaft dieses Ausbildungsberufs ist die Möglichkeit zur Spezialisierung. Je nach deinem Interesse und deinen Fähigkeiten kannst du dich für einen von sechs Schwerpunkten entscheiden. Nach erfolgreichem Abschluss deiner Ausbildung als Ausbaufacharbeiter stehen dir verschiedene Weiterbildungsmöglichkeiten offen. Du könntest dich beispielsweise zum Schallschutzisolierer, Trockenbaumonteur oder Mosaikleger weiterbilden lassen.
Nach der Ausbildung kannst du, wie bereits erwähnt, deinen Schwerpunkt zu deinem Beruf machen. Zwar hast du bereits eine abgeschlossene Berufsausbildung, allerdings ist die eher als Sprungbrett gedacht. Ausgelernter Stuckateur zum Beispiel darfst du dich trotz deiner Spezialisierung auf Stuckateurarbeiten noch nicht nennen. Das kannst du aber ganz leicht mit einer Weiterbildung ändern. Dafür musst du nur noch ein weiteres Jahr Berufsschule und Betrieb besuchen. Das gleiche gilt natürlich für alle Schwerpunkte, von Estrich bis Zimmerarbeiten. Dadurch erweiterst du nicht nur deinen Horizont und deine Karrierechancen, sondern vor allem deine monatlichen Einnahmen als Berufseinsteiger.
Bist du vom Ausbaufacharbeiter beispielsweise zum Estrichleger oder Trockenbaumonteur aufgestiegen, kannst du noch weiter die Karriereleiter hinaufklettern. Alle Schwerpunkte, die du belegen konntest, sind nicht nur eigenständige Ausbildungen, sondern haben alle noch die Meisteroption. Bei der Qualifikation zum Meister erwartet dich eine Ladung Theorie inklusive BWL-Anteil. Rund 1000 Unterrichtsstunden sind die für diese Weiterbildung vorgegeben. Wie schnell du letztlich an deinen Meistertitel kommst, hängt davon ab, ob du die Schulbank in Vollzeit oder berufsbegleitend drückst. Zudem fallen für die Fachpraxis, die Theorie und die anschließende Meisterprüfung Kosten von bis zu 5000 Euro an.
Du bist in der technischen Planung voll dabei. Du erstellst Entwurfszeichnungen, Detail- und Ausführungspläne und erstellst sogar Baumodelle. Außerdem machst du Berechnungen, die den Vorschriften und Bauordnungen entsprechen. Du unterstützt die Bauverantwortlichen dabei, Leistungsverzeichnisse aufzustellen, erstellst Ausschreibungsunterlagen, planst den zeitlichen Ablauf der Bauprojekte und kalkulierst die Kosten.
Wenn du vor Ort als Bauleiter:in arbeitest, sorgst du dafür, dass die Bauprojekte wirtschaftlich und pünktlich ablaufen. Du organisierst die Baustellen, legst Arbeitsabläufe fest und koordinierst den Einsatz von Maschinen. Dabei kümmerst du dich auch um die Beschaffung von Ersatzteilen und Betriebsmitteln und sorgst dafür, dass Baumaschinen und -geräte in Schuss sind. Zusätzlich leitest du das Team vor Ort und übernimmst die Abnahme der Bauleistungen. Nach Abschluss der Baumaßnahmen bist du oft auch für die Abrechnung und Nachkalkulation verantwortlich.
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